Anfänger | 15. Dezember 2025
Wie beginne ich mit Yoga?
Wie fängt man am besten mit Yoga an?
Um mit Yoga anzufangen, starte am besten mit einem Yogastil, der leicht ist und dich körperlich nicht zu sehr fordert. Du kannst dafür nach einem klassischen Hatha Yoga Kurs schauen. Ebenfalls perfekt sind Kurse wie „Yoga für Anfänger“ oder „Yoga Basics“. Dahinter verbergen sich in der Regel sanfte Yoga-Programme, die auf Menschen ganz ohne Vorerfahrung zugeschnitten sind und sich deshalb besonders gut für den Einstieg eigenen.
Wie bereitet man sich vor?
- Kläre dein Ziel. Auch, wenn du zu Beginn mit einem sanften Kurs starten solltest, ist es hilfreich, zu klären, warum du eigentlich mit Yoga anfangen möchtest. Geht es dir darum, Stress zu reduzieren? Möchtest du beweglicher werden? Oder ist Muskelaufbau dein erklärtes Ziel? Das erleichtert dir die Auswahl deines Anfängerkurses, da du dich so schon gezielt an entsprechende Anbieter wenden kannst.
- Finde den richtigen Yoga-Stil für dich. Vermutlich kommst du nicht darum herum, ein. bisschen auszuprobieren. Probestunden oder Test-Abos bringen dir sofort Klarheit darüber, ob du dich von besagtem Stil angesprochen fühlst oder nicht.
- Die passende Kleidung. Zum Yoga eignet sich besonders bequeme, nicht zu lockere Sportkleidung. Eine Leggings und ein Shirt sind optimal. Achte darauf, nicht zu weite Hosen zu tragen. Die können dich schnell in den Bewegungen einschränken. Erlaubt ist aber, was gefällt. Also einfach Lieblingsklamotten rausholen und ab auf die Matte.
- Deine Matte. Für den Anfang reicht eine normale Gymnastikmatte, die du vielleicht schon zu Hause hast. Solltest du länger Yoga machen, empfehle ich dir die Anschaffung einer rutschfesten Yogamatte. Die gibt es mittlerweile für schmales Geld in vielen Kaufhäusern. Und du wirst den Unterschied ganz sicher merken.
Mein Tipp: Ich nutze seit Jahren die Matten von Ako Yoga (früher auch für mein Studio), die zwischen 20 und 30€ liegen. Die kann ich sehr empfehlen. Du kannst sie sogar bei 30 Grad in der Waschmaschine waschen. Falls du etwas mehr investieren möchtest: Auch die Manduka Matten sind super.
Wie steigst du ein?
- Yogakurs: Finde einen Yogakurs in deiner Nähe. Du kannst dafür nach Yoga Studios, Volkshochschulen und Fitness-Studios in der Gegend suchen.
- Zu Hause: Nutze das vielfältige Angebot von Online Yogakursen. So kannst du angeleitet in deinen vier Wänden Yoga machen.
Tipps für deinen Yogastart
- Wichtig gerade am Anfang: Generell gilt: Achte auf die Signale deines Körpers und bleib in deinen Grenzen. Für die meisten Anfänger:innen ist die größte Herausforderung nicht die Yoga-Haltung (die lernst du schnell, das verspreche ich dir), sondern ihre eigene innere Haltung. Es geht nicht darum, alles sofort zu können oder besonders tief zu kommen. Gib dir Zeit.
- Atmung: Es gibt viele verschiedene und zum Teil komplexe Atem-Techniken im Yoga. Du brauchst aber nur eine: Die tiefe gleichmäßige Nasenatmung. Richtig gelesen! Du atmest dabei durch die Nase ein und durch die Nase aus. Die Nasenatmung wirkt beruhigend auf das Nervensystem. Deswegen ist sie bestens für die Yogastunde geeignet.
- Bleib im grünen Bereich: Übe Yoga immer in deinem ganz persönlichen Wohlfühlbereich. Eine Dehnung sollte spürbar sein, aber nicht wehtun. Eine Muskelkräftigung darf intensiv sein, dich aber nicht überfordern. Um deinen „grünen Bereich“ zu finden, check hin und wieder deine Atmung: So lange du ruhig und gleichmäßig Luft holen kannst, liegst du richtig.
- Kein falscher Ehrgeiz: Wenn du mal über’s Ziel hinausgeschossen bist, pass die Haltung an und nimm die Intensität raus. Das ist im Yoga jederzeit möglich. Und wir Yogalehrerinnen freuen uns, wenn Teilnehmer:innen respektvoll mit sich selbst umgehen. Die klassische Pausenhaltung im Yoga ist die „Kindhaltung“ (Balasana).
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Melanie Pölking
Melanie ist selbstständige Yogalehrerin mit 15+ Jahren Erfahrung. Sie unterrichtet Anfänger, Fortgeschrittene und Schwangere in ihrem Studio in Gütersloh und ist spezialisiert auf Einsteiger Programme.
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